Scheinbar verloren gegangene Dateien in der Netzwerkumgebung
Es kommt vor, daß man beim Zugriff von Windows aus (hier speziell Windows XP SP2) auf eine Netzwerkfreigabe (z.B. auf einem FileServer) über einen Laufwerkbuchstaben und über die Netzwerkumgebung (Netzwerkpfade im Windows-Explorer) unterschiedliche Anzahl der Dateien presentiert bekommt, wenn man auf die Eigenschaften eines Verzeinisses geht.
Es wird über die Netzwerkumgebung bzw. Netzwerkpfade weniger Dateien gezählt als wenn man dieselbe Netzwerkfreigabe erst mit einem Laufwerkbuchstaben verknüpft und dann versucht (über diesen Laufwerkbuchstaben) zu dem betroffenen Verzeichnis gehen und dann die Dateien zählen.
Das Problem liegt, meiner Meinung nach, daran, daß Windows ab einer gewissen Pfad-Länge (kompletter Pfad + Filename) nicht zurecht kommt und solche Files einfach ignoriert. Das Problem ist leicht nachzuvollziehen: man schiebt eine Datei tief in eine stark verschachtelte Verzeichnisstruktur. Ab einer gewissen Pfad-Länge ist kein Zugriff mehr (mit Windows Bordmitteln) auf die Datei möglich.
Stand: 05.05.2010
— : Jürgen Kreick
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